2. Monat, September Update

Auch diesen Monat durfte ich viel erleben und neue Dinge ausprobieren. Ich konnte viele richtig amerikanische Sachen probieren wie zum Beispiel Homecoming. So toll wie es klingt ist es aber leider nicht wirklich. An meiner Schule hatten wir Homecoming Week in der wir uns jeden Tag nach dem Motto verkleidet haben aber es haben leider nicht so viele Schüler mitgemacht was ein wenig Schad war. Am Freitag gab es dann das Homecoming Football Game an dass ich mit meiner Hostsister Megan und ein paar weiteren Freunden gieng. In der Pause des Football Games wurden noch das Homecoming King und Queen Paar verkündet und verschiedene Auftritte des Tanz Teams, den Cheerleadern und der Band wurden aufgeführt. Mackenzie und Madison, zwei Freunde vom Tennis, versuchten mir ohne Erfolg Football zu erklären und wir hatten einen spassigen Abend. Weil wir uns alle nicht wirklich für den Sport interessierten haben wir das Spiel schon früher verlassen und fuhren noch zu McDonalds wo ich meinen ersten Sweet Tea probierte. Die Nacht verbrachte ich spontan bei meiner 2. Gastfamilie und ich verstehe mich super mit ihnen vor allem mit meiner gleichaltrigen Gastschwester. Wir hatten bis um 2 Uhr Nachts spannende Unterhaltungen und uns sehr amüsiert. Unter der Woche habe ich immer sehr viel zu tun deshalb passiert dann nicht wirklich viel spezielles doch am Wochenende kam mein Hostdad zu mir und fragte ob ich Lust hätte mit ihm an den Strand zu fahren was ich natürlich nicht verneinte. Ich hatte einen wunderschönen Tag mit ihm und bin sogar in das Meer gegangen und liess mich von dem angenehmen Salzwasser und Wellen treiben. Wir genossen noch einen langen Spaziergang am Wasser entlang und ich habe die warme Sonne genossen. Nicht vergessen darf man dass ich diesen Monat unter vielen anderen mein erstes Tennis Spiel gespielt habe. Gewonnen habe ich zwar nicht aber Spass hatte ich auf jeden Fall und der Zusammenhalt den wir in den letzen Wochen im Tennis Team aufgebaut haben ist grossartig. Ich freue mich täglich auf das Training mit diesen 10 Mädchen und kann wirklich sagen dass ich dort gute Freunde gefunden habe mit denen ich auch nach dem Ende der Tennis Saison noch Kontakt haben werde.

Heimweh hatte ich bis jetzt zum Glück noch nicht wirklich. Klar vermisst man seine Familie und Freunde Zuhause aber Dank der neuen Technologie kann ich ja oft mit ihnen kontakt haben und sie sogar über einen Bildschirm sehen. Besonders schwer geht es mir aber mit meinem kleinen Bruder. Eine kommunikation über das Telefon ist halt schwierig mit einem 3-jährigen. Ich hätte nie gedacht dass ich einen Mini Menschen den ich erst seit 3 Jahren kenne so sehr vermissen kann und ich würde ihn manchmal wirklich gerne fest in meine Arme drücken und ganz stark knuddeln. Alles rund herum dass ich hier erlebe lässt mich aber gut davon ablenken und ich werde ihn nächsten Sommer wieder sehen und bin mir sicher diese Zeit wird wie im Flug vergehen.